Menü
Motochecker MENÜ
Kawasaki Hybrid Z7 MOTORRAD ERSTE FAHRT 2024
Play
Mit dem Klick akzeptierst du die Datenschutzbestimmungen.

Erlebe die Kawasaki Z7 Hybrid: Weltneuheit im Hybrid-Motorradsegment

Zusammenfassung

Die Kawasaki Z7 Hybrid vereint einen reinen Zweizylinder-Motor mit einem leistungsstarken Elektromotor und erreicht eine Gesamtleistung von beeindruckenden 69 PS. Der Verbrennungsmotor allein bringt 59 PS bei 450 Kubik auf die Straße. Aber wie schnell ist dieser Hybrid-Bolide wirklich? Im Sportmodus beschleunigt die Z7 Hybrid von 50 auf 120 km/h in 9,27 Sekunden – das klingt zunächst nicht überwältigend. Doch es gibt einen entscheidenden Punkt: den E-Boost Knopf. Aktivierst du diesen, entfaltet das Motorrad eine Beschleunigung, die an eine Tausender erinnert. Mit dem E-Boost schafft die Kawasaki Z7 Hybrid dieselbe Strecke in nur 5,3 Sekunden – ein deutlicher Unterschied, der die Performance erheblich steigert. Diese beeindruckende Beschleunigung zeigt, wie unterschiedlich Beschleunigungsevents bei diesem Motorrad funktionieren können. Wenn du das gesamte Video sehen möchtest, klicke einfach auf YouTube.

Motorräder gibt es seit vielen Jahren und sie haben sich stetig weiterentwickelt. Egal ob Verbrenner, Elektro oder jetzt das weltweit erste Hybrid-Motorrad, die Kawasaki Z7 Hybrid. Dieses Motorrad soll die Fahrweise einer 700er bieten, Beschleunigungswerte einer 1000er erzielen und gleichzeitig den Verbrauch einer 250er aufweisen. Drei Motorräder in einem, verspricht Kawasaki. In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf meine erste Fahrt und teile meine Erfahrungen und Eindrücke mit dir.

Technische Details und erste Eindrücke

Als ich das erste Mal auf der Z7 Hybrid Platz nahm, war ich sofort gespannt, ob der Elektromotor oder der Verbrenner starten würde. Es startete der Verbrenner, aber ich konnte bis 20 km/h sofort auf den Elektromodus umschalten. Mit einem einfachen Knopfdruck auf den EWI-Knopf war ich im elektrischen Modus unterwegs. Doch natürlich wollte ich den Sportmodus ausprobieren, der manuelles Schalten über Schaltwippen ermöglicht. Hier gibt es auch einen E-Boost-Knopf, der eine beeindruckende Beschleunigung verspricht.

Technisch gesehen ist die Z7 Hybrid mit einem konventionellen Fahrwerk ausgestattet, das aus der Ninja 650er übernommen wurde. Die Bremsanlage besteht aus einer Doppelscheibenbremse vorne und einer Einscheibenbremse hinten, beide von Nissin. Die Dunlop-Reifen und der Gitterrohrrahmen sind ebenfalls standardmäßig. Der Zweizylindermotor hat 451 Kubik, leistet 59 PS bei 10.500 Umdrehungen und hat ein Drehmoment von 43,6 Newtonmetern bei 7.500 Umdrehungen. Der Tank fasst fast 14 Liter. Das Hybrid-System bringt es auf insgesamt 69 PS und 60,4 Newtonmeter Drehmoment. Das Gewicht beträgt 227 Kilo, was man beim Aufheben des Motorrads deutlich spürt.

Fahrverhalten und E-Boost-Erfahrung

Auf der Straße zeigte sich die Z7 Hybrid von ihrer besten Seite. Im rein elektrischen Modus konnte ich problemlos in der Stadt fahren, während der Sportmodus auf der Autobahn seine Stärken ausspielte. Der E-Boost-Knopf sorgte für eine beeindruckende Beschleunigung. Ohne E-Boost brauchte das Motorrad von 50 auf 120 km/h etwa 9,2 Sekunden. Mit E-Boost reduzierte sich die Zeit auf beeindruckende 5,363 Sekunden. Der E-Boost ist jedoch nur für kurze Zeit verfügbar, da der Elektromotor sonst zu heiß werden würde.

Im Eco-Modus schaltet das Motorrad automatisch und verbraucht nur so viel wie eine 250er. Der Durchschnittsverbrauch lag bei meinen ersten Fahrten bei etwa 5,1 Liter pro 100 Kilometer, obwohl das Motorrad erst 69 Kilometer auf der Uhr hatte. Der Eco-Modus ist besonders in der Stadt nützlich, da der Elektromotor alleine aktiv sein kann und somit keinen Kraftstoff verbraucht.

Ein interessantes Detail ist die permanente offene Kupplung. Das bedeutet, dass das Motorrad niemals absterben kann. Es gibt jedoch keine Parkbremse, was bei einem Gewicht von 227 Kilo durchaus praktisch wäre. Die Öldruckkupplung sorgt dafür, dass das Motorrad in jedem Gang immer fahrbereit ist.

Fazit: Ein spannender Schritt in die Zukunft

Die Kawasaki Z7 Hybrid ist ein beeindruckendes Stück Technik und zeigt, dass Hybrid-Antriebe auch im Motorradsegment eine Zukunft haben. Mit einem Preis von rund 13.000 Euro ist sie nicht nur technologisch innovativ, sondern auch preislich attraktiv. Die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor bietet eine flexible und umweltfreundliche Fahrweise, die sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn überzeugt.

Die Möglichkeit, das Motorrad sowohl in Österreich als auch in Deutschland bei verschiedenen Events zu testen, gibt interessierten Fahrern die Chance, diese neue Technologie selbst zu erleben. Insgesamt ist die Z7 Hybrid ein spannender Schritt in die Zukunft des Motorradfahrens und zeigt, dass Kawasaki bereit ist, neue Wege zu gehen. Also, wenn du die Möglichkeit hast, eine Probefahrt zu machen, nutze sie! Es lohnt sich auf jeden Fall.

Weitere Beiträge für dich