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YAMAHA MT-09 Y-AMT 2024 MOTORRAD TEST
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Yamaha Y-AMT: Revolution im Motorradfahren

Zusammenfassung

Bist du bereit für ein neues Fahrgefühl? Mit dem innovativen Y-AMT-System von Yamaha gehören das ständige Kuppeln und das Risiko eines Motorabbruchs der Vergangenheit an. Für gerade einmal 500 Euro bekommst du ein System, das das automatische Schalten deines Motorrads revolutioniert. Aktuell ist es in der Yamaha MT-09 verbaut, und die Vorfreude auf weitere Modelle, die auf der EICMA vorgestellt werden, wächst. Mit einem zusätzlichen Gewicht von nur 2,8 Kilo bleibt das Gesamtgewicht bei 196 Kilo – das spürst du beim Fahren kaum. Das Y-AMT vereint zwei Welten: Du kannst entweder klassisch schalten, bequem vom Lenker aus, oder den D-Plus-Modus aktivieren, der vollautomatisches Fahren ermöglicht – ähnlich wie bekannte Systeme von Mitbewerbern. Aber hier kommt der Clou: Du behältst die Kontrolle und kannst trotzdem sportlich schalten. Mit einem Quickshifter, der in nur 0,15 Sekunden schaltet, bietet Yamaha das sportlichste System auf dem Markt. Möchtest du mehr erfahren?

Auf den ersten Blick mag das Y-AMT-System von Yamaha einige Motorradfahrer verwirren. Y-A-M-T steht für "Yamaha Automated Manual Transmission", was so viel bedeutet wie automatisiertes, manuelles Getriebe. Doch was heißt das konkret? Viele fragen sich jetzt: Ist das Motorrad nun automatisch oder manuell? Die Antwort ist einfach: Es kombiniert beide Welten! Das System nimmt dem Fahrer die mühsame Arbeit des manuellen Schaltens ab. Statt Kupplung ziehen und Schalthebel betätigen, kannst du einfach mit einer Wippe am Lenker rauf- und runterschalten. Das klingt nach einer echten Erleichterung, oder? Und das Beste: Eine intelligente Software entscheidet, welcher Gang im Automatikmodus gewählt wird, aber auch im manuellen Modus kannst du mitbestimmen!

Wie funktioniert das Y-AMT-System genau?

Beim Yamaha AMT verwirrt der Name erst ein wenig. Bei „Automated Manual Transmission“ - also „automatisiert-manuelles Getriebe“ fragt man sich „Was jetzt? Automatisch oder Manuell?“ Die Antwort von Yamaha fällt klar aus: „Wieso oder?“ Das System nimmt dem Fahrer zwar die bisher nötige manuelle Arbeit ab, also Gas rausnehmen, Kupplung ziehen, Schalthebel betätigen usw., den Schaltvorgang auslösen kann der Fahrer aber selbst. Und zwar mit bequemen Fingerdruck auf einen Wippschalter am Lenker. Denn Rest erledigen 2 Elektromotoren und die Software. Wer sich auch das noch ersparen will, überlässt der sehr komfortabel programmierten Software die Wahl des idealen Zeitpunkts für den Gangwechsel.


Automatik- und manuelles Fahren leicht gemacht

Bis hierher kennt man die Funktionen bereits von vergleichbaren Systemen am Markt, wobei Yamaha aber mit erstaunlich geringen € 500 Aufpreis für das System punktet. Aber Yamaha legt noch einen drauf. 

Um dem sportlichen Image der Marke zu entsprechen, bietet das System auch einen sportlichen Modus. Bei dem werden die Gänge aber nicht einfach nur später, also bei höherer Drehzahl gewechselt. Yamaha hat das System mit einen Quickshifter der dritten Generation kombiniert und ermöglich damit ultraschnelle Gangwechsel! Der Trick ist alt. Quickshifter wurden seinerzeit nicht erfunden um für mehr Komfort zu sorgen, sondern um im Rennsport Gangwechsel zu ermöglichen ohne die Strömung der Gassäule im Ansaugtrakt durch das Schließen der Drosselklappen abreißen zu lassen. Geht man bei herkömmlichen Schaltmanövern vom Gas, unterbricht man den Zustrom von Frischgas in den Motor, um Last vom Getriebe zu nehmen damit man den Gang wechseln kann. Gibt man nach dem Schaltvorgang wieder Gas muss sich die Strömung erst wieder aufbauen, was Leistung und damit Zeit kostet. Ein Quickshifter unterbricht hingegen für einen Sekundenbruchteil die Zündung um die Last für den Gangwechsel vom Getriebe zu nehmen. Die Drosselklappen bleiben dabei voll geöffnet und die Strömung dadurch aufrecht. Die Schaltvorgänge werden dadurch viel schneller, die Beschleunigung besser. Das bringt bei einem Gangwechsel nur wenige Zehntel, aber auf eine komplette Runde mit locker 20 Gangwechsel summiert sich das.

Fazit: Ist das Y-AMT sein Geld wert?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Y-AMT-System von Yamaha eine echte Innovation im Motorradfahren darstellt. Für nur 500 Euro Aufpreis erhältst du eine Technologie, die das Fahren sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fahrer erleichtert. Die Möglichkeit, schnell und intuitiv zu schalten, ohne die Kupplung zu ziehen, ist eine echte Bereicherung, insbesondere in urbanen Verkehrssituationen. Zudem ist das System leicht, bietet ein Keyless-Go und erhöht die Sicherheit beim Fahren. Auch in der kalten Jahreszeit bleibt das Motorrad einfach zu handhaben, solange du darauf achtest, die Batterie rechtzeitig aufzuladen. Wenn du auf der Suche nach einem Motorrad bist, das dir mehr Komfort und Kontrolle bietet, ist das Y-AMT-System definitiv eine Überlegung wert. Der Preis ist mehr als fair und die Vorteile sind unverkennbar. Verpasse nicht die Chance, dieses System selbst auszuprobieren! Wenn du mehr über die MT-09 oder andere Modelle erfahren möchtest, schau dir unser YouTube-Video an oder folge uns auf Motochecker.at!

Veröffentlichungsdatum: 13.09.2024

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